Dienstag, 3. Januar 2017

Neues Jahr, neuer Bestseller?



Ein neues Jahr ist wie ein leeres Blatt Papier, das nur darauf wartet, beschrieben zu werden. Es bietet noch alle Möglichkeiten und wir als Autoren haben die Hoffnung, eine gute Geschichte zu schreiben. Doch der Anfang ist immer am schwierigsten, sodass ich jedes Jahr aufs Neue Anfang Januar lethargisch vor dem leeren Blatt sitze und gar nicht weiß, wie ich beginnen soll. Am Ende der Seite schreibe ich fett Happy End, aber was kommt davor? Was soll geschehen oder besser gesagt, wie kann ich meine Wünsche, Ziele und Chancen erkennen, erfüllen und nutzen?
Bevor ich den Stift zur Hand nehme, habe ich Angst, einen Tintenfleck zu hinterlassen, unsauber zu schreiben oder Fehler zu begehen. Ich bemühe mich um Schönschrift, gute Worte und eine erfüllende Geschichte, damit ich am Ende sagen kann das war ein gutes Jahr.

Dann denke ich mir, ich sollte aus der Bewegungslosigkeit der Weihnachtstage aufwachen, die Angst einfach abschütteln wie die letzten Konfettischnipsel der Silvesterfeier und mit meinem Werk beginnen. Um zu wissen, was ich will, muss ich nach vorne schauen, mich bewegen und ausprobieren Vielleicht schreibe ich eine romantische Komödie, lache viel und liebe. 2017 könnte auch ein Krimi mit spannenden Höhepunkten oder ein Fantasyroman mit erstaunlichen Begegnungen werden. Hauptsache, es wird keine Horrorgeschichte.
Jeder Tintenfleck auf dem Papier ist authentisch und Fehler können doch meist korrigiert oder galant überspielt werden, als seien sie nie geschehen. Ohne Taten wird das Blatt in einem Jahr weiß bleiben, aber wenn ich mich bewege und auf den Weg mache, wird 2017 vielleicht ein Bestseller.

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